Wie
schon beim Langenbach Lauf , von vor 3 Wochen, hatte ich mit in
Hachenburg auch den Halbmarathon ausgesucht. Der teilweise böige
Wind und der vom Regen aufgeweichte Boden bot mir die gleichen
Verhältnisse wie zuvor in Langenbach. Da mir die Streckenführung
aus zurückliegenden Starts bereist bekannt war, wusste ich nur zu
gut, dass die ersten 11 km auch die schwierigsten sind.
Leider ließ
ich mich vom Start weg mitreißen und lief generell nicht gerade
langsam in 4:10...4:25 los. Wohl bemerkt, es geht die ersten 3km nur
Berg auf. Allerdings war ich von meinen Mitstreitern etwas irritiert.
Bei km 1,5.... 2 befand ich mich immer noch unter den Top 10. Bis km
7..8 hatte ich 2 Läufer an meiner Seite und die Führung wechselte
ständig. Davon Angetrieben habe ich mich jedoch etwas übernommen
und musste am Anstieg zur Alpenroder Hütte abreisen lassen. Ziemlich
angeschlagen erreiche ich bei km 12 den Reiterhof Neuhof, wo es
endlich für 1km bergab ging. Offensichtlich hatte ich meine „Körner“
aufgebraucht! Sei es durch das zu flotte Tempo, oder durch den
Belastung der anstehenden OP am Montag in Gießen, ich war platt wie
lange nicht mehr. Die letzten 8km waren eine Quälerei! Sichtlich
angeschlagen erreichte ich den Zielbogen an der Rundsporthalle in
einer dennoch akzeptablen Zeit von 1:33:25 Stunden.
Auzug aus der Ergebnisliste 1/2 Marathon 2017 |
Was mich jedoch
ziemlich erstaunte war die Platzierung: Gesamt 12ter der 280 Startern
und Rang 2 in der AK50! „Wahr ich so schnell, oder hat die Qualität
der Teilnehmer so deutlich nachgelassen?“. Noch nie ist es mir
gelungen bei einem Starterfeld bei einem Volkslauf, mit fast 300
Startern am Ende so weit vorne zu landen. Vor 10 Jahren wäre da max.
Top 30 drin gewesen mit dieser Zeit.
Auzug aus der Ergebnisliste 1/2 Marathon 2007 |
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