Meine körperlichen Irritationen im
zurückliegendem Jahr haben mich in Sachen: „ Sportliche Grenzen antesten“
vorsichtiger gemacht. Ich habe bewusst im Training auf höhere Belastungen, und
den damit verbundenen Stress, verzichtet. Lediglich bei Lauf- oder
Triathlonwettkämpfen habe ich meinen Körper gefordert. Dieser eingeschlagene
Weg machte mich natürlich nicht wesentlich schneller, z.T. war das Gegenteil,
wie beim Schwimmen, der Fall. Hatte aber den angenehmen Nebeneffekt, dass ich
wesentlich ausgeruhter und regenerierter am darauffolgenden Tag, nach der
Trainingsbelastung, war.
Am vergangenem Mittwoch hatte ich
auf der Bahn dann meine Prämiere nach mehr als einem Jahr. Um nicht direkt in
die Vollen zu gehen, nahm ich mir 10 x 400 mit 200 Trabpause vor. Das gewählte
Tempo sollte schon etwas schneller als mein Kilometerschnitt bei meinem 5 km
Rennen beim Triathlon sein. Geplant hatte ich alle 400er um 90 Sekunden, sprich
3:45 Min/km. Nach 5 Runden Warmlaufen, kurzen Dehnübungen und 2 Steigerungen
ging es los. Etwas befremdlich registrierte ich die ersten 3 Durchgänge in 85,
89, 87 Sekunden und ich fühlte mich nicht mal ausbelastet. Es folgten 95, 90,
89, 91, 85, 89, 84, Sekunden. Super, ich hatte meine Vorgaben punktgenau
umgesetzt. Auf dieses Ergebnis lässt sich aufbauen.