Montag, 22. April 2019

LCM beim Team-Spendenlauf am Wiesensee

Vorne v.l.n.r Leon,Jason, Sören. Hinten Thorsten, Thomas und ich.
Der Teamlauf am Wiesensee an Gründonnerstag wurde als reine Spendenveranstaltung ausgeschrieben. Sämtliche aus Startgeldern, Spenden, Verköstigung etc. generierten Gelder kommen dem Verein „Tour der Hoffnung e.V.“ zu Gute. Dieser Verein unterstützt seit 36 Jahren, durch Spendensammlung bei mehrtägigen Radtouren durch die Republik, an Krebs erkrankte Kinder. In diesem Jahr wird die Tour der Hoffnung drei Tage durch Rheinland-Pfalz radeln, um für die gute Sache zu werben. Die Tourist-Information Wällerland am Wiesensee (TiWi) nahm dies zum Anlass, um den Verein mit dem Teamlauf zu unterstützen.

Eine kleine Delegation vom LC Mengerskirchen stellte sich ebenfalls in den Dienst der guten Sache und zeigte neben dem auch sportliche Flagge. Nach dem Startschuss, auf der 6,5km Runde um den See, bestimmte Leon Brinkmann gemeinsam mit Sören Plag bis weit über die Hälfte hinaus das Geschehen an der Spitze des Rennens. An der letzten bergab Passage musste Leon leider abreisen lassen und verlor den Kontakt zu Spitze. Fortan drehte Sören nochmal auf und lieferte sich ein packendes Finish auf der Zielgraden, bei dem er sich den Sieg, mit gerade mal 6 Sekunden, sicherte. Leon, gerade mal 14 Jahre, kam kurz darauf als 5ter in einem Feld von fast 450 Startern ins Ziel. Ich folgte auf Position 7, Thomas Steinebach auf 16. Der elfjährige Jason Brinkmann war mit Papa Thorsten am Start und kam bereits auf Position 18 über die Ziellinie. Thorsten musste auf dem letzten Kilometer seinen Jüngsten ziehen lassen und komplettierte mit Platz 24 eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Neben Platz 2 und 5 in der Teamwertung gewannen Jason MU14 in 28:29 Minuten, Leon MU16 in 26:08 Minuten, Sören M30 in 25:04 Minuten und Thomas M60 in 28:13 Minuten in deren Altersklassen. Ich belegte mit 26:51 Minuten Platz 2 in der M50 und Thorsten in 29:33 Minuten Platz 5 in der M40.

Donnerstag, 18. April 2019

Schafskälte beim 22km Weiltallauf

Dorfplatz Weilmünster km 12
War es in den USA die Hitze, die das Laufen erschwerte, so war es beim Weiltallauf am vergangenen Wochenende die Schafskälte, bei gerade mal +2°C um 10:30 Uhr am Sonntag an der Startlinie in Emmershausen. Ich hatte mit fast 30°C Temperaturunterschied zu kämpfen. Und dies scheint, dem Ergebnis nach zu beurteilen, mir nichts ausgemacht zu haben. Ich absolvierte die Strecke, von 22km mit ca. 300Hm, von Emmershausen über Weilmünster, Essershausen nach Weilburg entlang der Weil in 1:33,18 Stunden. Mit dieser Zeit belegte ich Platz 8 aller 340 Teilnehmer und gewann souverän die AK 50 mit fast 2 Minuten Vorsprung. Ein Missgeschick ereilte mich bei km 21. ich blieb an einer Absperrung hängen und stürzte. Dies verwehrte mir einen Platz in der Gesamtwertung. Wie auch schon in den USA, habe ich max für 15km Kraft und Ausdauer bei so einem Rennen. Alles ab 15km wird zunehmend quälender. Noch 4 Tage nach dem Wettkampf sind die forderen Oberschenkelmuskel noch immer recht sauer. Sollte ich nochmal über die 1/2 Distanz gehen, muss ich doch in der Vorbereitung eingge lange, min 1:45...2 Stunden, Läufe anstellen. 
Siegerehrung der Altersklassenersten
 

Dienstag, 2. April 2019

Ich kann auch Wüste


Im Bundesstaat Nevada an der Grenze zu Utah, in den USA, liegt Laughlin, auch das kleine Las Vegas wegen der vielen Casinos genannt, direkt am Colorado River. Alljährlich wird dort an einem dieser Casino Hotel ein 1/2 Marathon Rennen ausgetragen. In diesem Jahr sollte erstmalig ein Westerwelder sich in die Ergebnisliste wiederfinden. Bernhard Schüßler aus Hergenroth, der für den LC Mengerskirchen startet, belegte Platz 4 in 1:30:45 Stunden. Die Strecke führt entlang des Colorado River auf einem tiefen, ständigen und steinigen Schottertrail. Es ist heiß, schattenspendende Bäume gibt es in der wüstenähnlichen Landschaft nicht. "Während einer Rundreise in den USA in die Filmstadt Los Angeles, der Spielerstadt Las Vegas, zum Hoover Dam und einer Grand Canyon Tour konnte ich mich nicht davon abhalten, an einem Wettkampf in den USA teilzunehmen. 
 
Beim Check In im Hotel in Laughlin, einen Tag zuvor, erfuhr ich von dem Event am kommenden Tag und meldete spontan an. Bei meinem ordentlichem trainingsrückstand, hätten 10km auch gereicht, aber es waren nur 5km oder ½ Marathon ausgeschrieben. Ließ die Rundreise fast kein Training zu, so war ich umso mehr überrascht mit meinem Ergebnis. Das Rennen lief erstaunlich gut. Die ersten 15 km lagen bei ordentlichen 63:40 Minuten. Doch die steigenden Temperaturen setzten mir auf den letzten 6,1 km, in 27 Minuten, ordentlich zu. Hinzu kam der äußerst schwer zu laufende Untergrund, der das Laufen, mit den immer schwerere werdenden Beinen zu einer kräftezehrenden Angelegenheit machte. In 1:30:45 Stunden verfehlte ich zwar knapp, mit Platz 4 von allen Teilnehmern, das Podest, konnte aber die AK 50…59 klar gewinnen".