Rad am
Ring, der Mythos Nürburgring. Dort wo eigentlich mehrere 100 PS Boliden ihre
Grenzen ausloten, wo es eigentlich nach Benzin und verbranntem Gummi riecht, wo
namhafte Autohersteller ihre Technik
testen, dort wird ein Mal im Jahr auch Fahrrad gefahren. Meist Ende Juli,
Anfang August wird auf der legendären Nordschleife und dem F1 Grandprixkurs ein
24 Stunden Rennen ausgetragen. Parallel zum Straßenrennen gibt es auch ein MTB
Kurs. Bei beiden kann man als Einzelstarter, im 2er-, 4er- und 8er Team an den
Start gehen. Oli
hat bereits Anfang des Jahres beim Schwimmtraining angefragt und gleich drei
4er Team gemeldet. Da ich die
Nordschleife erst ein Mal während einer RTF Veranstaltung vor ca. 30 Jahren mal
gefahren bin, wollte ich unbedingt wieder teilnehmen und sagte sofort zu.
RSG AM RING: Oli, Matrin, Bernd, Willi, Matthias G., Dennis, Mathias K., Fabian, Oli, Frank, Timo Florian fehlt. |
Bereits
am Freitagnachmittag trafen wir uns bei Oli und verluden Zelte, Sitz-und
Schlafgelegenheit und natürlich die „Rennmaschinen“. 9 der 12 Teilnehmer
bildeten am Freitag die Vorhut und bauten an der Grandprixstrecke unser Lager
auf. Matthias Gerling stellte einen Campingbus, Robert einen großen Sprinter
und Michael einen überdimensionalen Pavillon. Für Schlaf und Sitzplätz war
gesorgt. Michael, Florian und ich reisten erst samstags an.
In den 3 Teams stellten sich in Team 1 Oli, Bernd Frank und Willi, in Team 2 Matthias Klein, Martin, Michael, Florian und in Team 3 Timo, Matthias Gerling, Dennis, Fabian der quälenden 24 Stunden Herausforderung.
In den 3 Teams stellten sich in Team 1 Oli, Bernd Frank und Willi, in Team 2 Matthias Klein, Martin, Michael, Florian und in Team 3 Timo, Matthias Gerling, Dennis, Fabian der quälenden 24 Stunden Herausforderung.
Matthias, Oli und Timo beim Start |
Kurz vor dem Start auf Start und Zielgraden |
Was
Wetter hatte sich nicht gebessert, mittlerweile regnete es bereits seit 18:00
vom Vortag, mal in kräftigen Schaueren mal „nur“ Nieselregen. Die Sicht wurde
zunehmen schwierigen, da Nebel aufzog. Wahrlich ein „Sauwetter“. Unsere Rennsituation gab es vor, dass ich
bereits um 5:25 Uhr aufs Rad musste. Willi (2), Frank (2) und Oli (3) sind in der Nacht
recht flott unterwegs gewesen, so das unser Team weite 7 Runden verbuchen konnte. Aber, um 5:25 Uhr war es noch nicht hell. Ich
musste mit Licht losfahren und das bei Nieselregen und dichtem Nebel. Das
war nicht nur für mich eine Herausforderung, hier tat sich jeder schwer. Aus
dem hitzigen Alter bin ich raus und so bin die nicht einsehbaren Bergabpassagen
recht defensiv gefahren. Bergan dann alles was geht. Wobei irgendwie nicht mehr
so viel ging. Für Runde 5 brauchte ich 60:26 Minuten. Alles noch im Lot,
das ist immerhin noch ein 26er Schnitt! Der Start für meine letzte Runde war dann
gegen 10:45 Uhr bei strammen Dauerregen und absoluter
Motivationslosigkeit.
Das Wetter hatte
bei Allen Spuren hinterlassen. Für meinen letzen Abschnitt benötigte ich
ebenfalls 60:47 Minuten, was bei dem Wetter alles andere als schlecht war. Am
Zelt angekommen beschlossen alle 3 Teams das Rennen erst mal, bis eine Stunde
vor Rennende, auszusetzen. Gegen 11:15 Uhr sind dann von jedem Team der letzte
Fahrer, Frank, Fabian und Michael, nochmal gemeinsam auf die Strecke. Die drei Fahrer sind dann zusammen
die letzte Runde, ebenfalls bei strömendem Regen, über die Ziellinie gefahren.
Ringwetter in der Eifel |
Ergebnis der Kern-Haus Teams:
Platz 182 mit 23 Runden: RSG Montabaur I: Oli, Bernd, Frank, Willi
Platz 182 mit 23 Runden: RSG Montabaur I: Oli, Bernd, Frank, Willi
Platz
183 mit 23 Runden: RSG Montabaur II: Matthias Klein, Martin, Michael, Florian
Platz 129 mit 24 Runden: RSG Montabaur II: Timo, Matthias Gerling, Dennis, Fabian
Platz 129 mit 24 Runden: RSG Montabaur II: Timo, Matthias Gerling, Dennis, Fabian
Kern-Haus Team RSG
Montabaur I
|
Kern-Haus Team RSG
Montabaur II
|
Kern-Haus Team RSG
Montabaur III
|
|||||||||
Platz 185 und 23
Runden
|
Platz 184 und 23
Runden
|
Platz 129 und 24
Runden
|
|||||||||
1
|
13:35:17
|
00:50:50
|
Oli
|
1
|
13:38:07
|
00:54:00
|
Matthias
|
1
|
13:23:13
|
00:40:00
|
Timo
|
2
|
14:25:50
|
00:50:33
|
Bernd
|
2
|
14:34:09
|
00:56:02
|
Martin
|
2
|
14:11:47
|
00:48:35
|
Matthias
|
3
|
15:18:12
|
00:52:22
|
Frank
|
3
|
15:26:57
|
00:52:49
|
Michael
|
3
|
14:59:33
|
00:47:46
|
Fabian
|
4
|
16:15:04
|
00:56:53
|
Willi
|
4
|
16:19:31
|
00:52:35
|
Florian
|
4
|
15:52:19
|
00:52:47
|
Dennis
|
5
|
17:08:56
|
00:53:52
|
Bernd
|
5
|
17:17:45
|
00:58:15
|
Matthias
|
5
|
16:38:33
|
00:46:14
|
Timo
|
6
|
18:06:07
|
00:57:12
|
Oli
|
6
|
18:23:04
|
01:05:20
|
Martin
|
6
|
17:29:17
|
00:50:45
|
Matthias
|
7
|
19:03:33
|
00:57:26
|
Frank
|
7
|
19:21:26
|
00:58:22
|
Michael
|
7
|
18:19:36
|
00:50:20
|
Fabian
|
8
|
19:59:29
|
00:55:57
|
Bernd
|
8
|
20:16:51
|
00:55:26
|
Florian
|
8
|
19:15:45
|
00:56:09
|
Dennis
|
9
|
20:58:23
|
00:58:55
|
Willi
|
9
|
21:14:27
|
00:57:36
|
Matthias
|
9
|
20:03:46
|
00:48:02
|
Timo
|
10
|
21:57:17
|
00:58:54
|
Bernd
|
10
|
22:14:15
|
00:59:49
|
Martin
|
10
|
20:55:47
|
00:52:01
|
Matthias
|
11
|
22:57:05
|
00:59:48
|
Oli
|
11
|
23:15:56
|
01:01:42
|
Michael
|
11
|
21:50:30
|
00:54:44
|
Fabian
|
12
|
0:01:15
|
01:04:10
|
Frank
|
12
|
0:18:26
|
01:02:31
|
Florian
|
12
|
22:50:27
|
00:59:58
|
Dennis
|
13
|
1:08:44
|
01:07:29
|
Willi
|
13
|
1:22:47
|
01:04:21
|
Matthias
|
13
|
23:39:47
|
00:49:20
|
Timo
|
14
|
2:12:22
|
01:03:39
|
Oli
|
14
|
2:34:20
|
01:11:34
|
Martin
|
14
|
0:37:29
|
00:57:42
|
Matthias
|
15
|
3:14:27
|
01:02:06
|
Frank
|
15
|
3:39:36
|
01:05:16
|
Michael
|
15
|
1:38:43
|
01:01:15
|
Fabian
|
16
|
4:21:59
|
01:07:32
|
Willi
|
16
|
4:39:37
|
01:00:01
|
Florian
|
16
|
2:43:23
|
01:04:41
|
Dennis
|
17
|
5:23:32
|
01:01:33
|
Oli
|
17
|
5:44:05
|
01:04:29
|
Matthias
|
17
|
3:44:08
|
01:00:45
|
Matthias
|
18
|
6:23:57
|
01:00:26
|
Bernd
|
18
|
6:49:39
|
01:05:34
|
Martin
|
18
|
4:43:45
|
00:59:38
|
Fabian
|
19
|
7:28:21
|
01:04:24
|
Frank
|
19
|
7:57:06
|
01:07:28
|
Michael
|
19
|
5:47:30
|
01:03:45
|
Dennis
|
20
|
8:37:33
|
01:09:12
|
Willi
|
20
|
8:59:04
|
01:01:59
|
Florian
|
20
|
6:40:09
|
00:52:39
|
Timo
|
21
|
9:40:42
|
01:03:09
|
Oli
|
21
|
10:06:03
|
01:06:59
|
Matthias
|
21
|
7:44:53
|
01:04:45
|
Matthias
|
22
|
10:41:28
|
01:00:47
|
Bernd
|
22
|
11:13:37
|
01:07:35
|
Martin
|
22
|
8:43:19
|
00:58:26
|
Fabian
|
23
|
12:21:54
|
01:40:26
|
Frank
|
23
|
12:21:53
|
01:08:17
|
Michael
|
23
|
09:54:36
|
01:11:17
|
Dennis
|
24
|
12:21:53
|
02:27:17
|
Fabian
|
1
|
Timo
|
03:56:15
|
33,0
km/h
|
2
|
Matthias
G.
|
04:29:48
|
28,9
km/h
|
3
|
Fabian
|
04:30:54
|
28,8
km/h
|
4
|
Bernd
|
04:39:42
|
27,9
km/h
|
5
|
Florian
|
04:52:32
|
26,7
km/h
|
5
|
Oli
|
04:52:32
|
26,7
km/h
|
7
|
Dennis
|
04:57:20
|
26,2
km/h
|
8
|
Matthias
K.
|
04:58:41
|
26,1
km/h
|
9
|
Frank
|
05:00:28
|
26,0
km/h
|
10
|
Michael
|
05:05:37
|
25,5
km/h
|
11
|
Martin
|
05:14:20
|
24,8
km/h
|
12
|
Willi
|
05:20:01
|
24,4
km/h
|
Rad am
Ring ist was für mental gefestigte Radfahrer. Das Streckenprofil, die steilen
Bergab und Bergauf Passagen, der oft
heftige Wind, der Regen, der Nebel, die Müdigkeit, der zwangsläufige
Schlafendzug, das sind alles Garanten die eintreten können und die nicht selten
sind. Die sind es aber auch, die das Rennen so schwer machen. Heuer regnete es
fast 15 Stunden. Würde ich es nochmal tun? Stand heute: „Eher nicht! Aber erst mal die Klamotten trocknen und dann schauen wir mal“
Leistung der Teams:
Timo ist das Maß der Dinge. Er ist aber auch der Einzigste der auf einem „profiähnlichem Niveau“ trainieren kann. Allen anderen RSG´ler sind Hoppysportler und noch nicht mal „reihne“ Radfahrer, sondern Triathleten. Da sind Oli und Michael, die als Unternehmer ganz besonders im Stress stehen und neben ihrer täglichen Arbeit noch ganz andere Dinge um den Kopf haben. Oli war auch der Einzigste, der 3 mal in der Nacht, gegen 22:00,1:00 und 4:30Uhr, auf der Strecke war! Dannis und Fabian kommen an den Ring und haben gerade mal 3 Wochen vorher in Roth einen 10 Stunden Wettkampf in den Beinen. Martin kommt am Freitag aus dem Urlaub und das war sicherlich kein Trainingslager sonder ein Familientripp. Oder da ist Willi mit über 60 Jahren, oder Frank, der vor 2..3 Jaheren erst Triathlon sprich Ausdauersport betreibt. Matthias G., Florian, Ich und Matthias G. stehen im Berufsleben, mit mehr oder auch weniger Zeit zum regelmäßigen Training. Alle fuhren mindestens 5 Runden sprich 130 km mit 2800 Hm. Fabian kam sogar auf 7 Runden. 182km/ 3920Hm. Und das bei den denkbar schlechtesten Bedingungen mit fast 15 Stunden Niederschlag. Nur wenige Marathonrennen in den Alpen haben entsprechende Höhenmeter aufzuweisen und durch das ständige auf und ab ist der Eifelkurs sicherlich schwerer einzuschätzen. Alle können stolz auf ihre Leistung sein!
Timo ist das Maß der Dinge. Er ist aber auch der Einzigste der auf einem „profiähnlichem Niveau“ trainieren kann. Allen anderen RSG´ler sind Hoppysportler und noch nicht mal „reihne“ Radfahrer, sondern Triathleten. Da sind Oli und Michael, die als Unternehmer ganz besonders im Stress stehen und neben ihrer täglichen Arbeit noch ganz andere Dinge um den Kopf haben. Oli war auch der Einzigste, der 3 mal in der Nacht, gegen 22:00,1:00 und 4:30Uhr, auf der Strecke war! Dannis und Fabian kommen an den Ring und haben gerade mal 3 Wochen vorher in Roth einen 10 Stunden Wettkampf in den Beinen. Martin kommt am Freitag aus dem Urlaub und das war sicherlich kein Trainingslager sonder ein Familientripp. Oder da ist Willi mit über 60 Jahren, oder Frank, der vor 2..3 Jaheren erst Triathlon sprich Ausdauersport betreibt. Matthias G., Florian, Ich und Matthias G. stehen im Berufsleben, mit mehr oder auch weniger Zeit zum regelmäßigen Training. Alle fuhren mindestens 5 Runden sprich 130 km mit 2800 Hm. Fabian kam sogar auf 7 Runden. 182km/ 3920Hm. Und das bei den denkbar schlechtesten Bedingungen mit fast 15 Stunden Niederschlag. Nur wenige Marathonrennen in den Alpen haben entsprechende Höhenmeter aufzuweisen und durch das ständige auf und ab ist der Eifelkurs sicherlich schwerer einzuschätzen. Alle können stolz auf ihre Leistung sein!
Impressionen
Ilumination der Strecke durch die Radler |
Nicht Hotel "Mama" |
Bikerhotel |
Startaufstellung |
Ringwetter |
Michael #Batschnassss |
Ruhe vor dem Sturm |
Streckenbesichtigung auf der Start/Zielgrade |
Frank ist etwas skeptisch in Vorahnung was jetzt kommen mag |
Matthias beim einrollen |
Ringwetter |