Dienstag, 30. September 2014

Saisonrückblick

Betrachtet man das vergangene Jahr von meiner Gesundheit her, so musste ich lernen gelegentlich Inne zu halten, mich bewusst zurück zunehmen und zu akzeptieren das es wesentlich mehr Tage gibt, an denen man Training frei hat. Die zwischenzeitlichen Auszeiten hatten aber auch was Gutes, man war wesentlich ausgeruhter. Meiner Gesundheit geschuldet habe ich mir auch keinerlei Ziele für 2014 gesteckt und ab Oktober das Training an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst.
Mit reduzierten Umfängen und immer wieder längeren Trainingspausen verläuft meine Formkurve natürlich nicht nach oben. Ziel war es eine ordentliche Fitness zu behalten. Dies, so würde ich das beurteilen, ist mir auch recht gut gelungen. An einen Triathlon über die ½ Distanz kam mit diesen Trainingsumfängen nicht in Betracht. Folglich lag mein Fokus, auf der Olympischen Distanz und auf Sprint Wettbewerben. Ich absolvierte 5 Wettbewerbe im Zeitraum 15.Juni bis 14. September und diese allesamt mit recht ordentlichen Ergebnissen. 
15.06.14 Triathlon Indeland 1.5/48.5/10.5 - 2:36,05 Std.  Platz 28 / Platz 4
29.06.14 Triathlon Worms Ligastart Master 0,75/20.4/5 1:10,13Std Platz 20 / 64 Starter AK 11
13.07.14 Tauris Triathlon, 0.5/20,5/5 -  1:05:34 Std. Platz 29 /  AK 7 Gewitterregen.
07.09.14 Triathlon Bostalsee Ligastart RLP II, 0,75/18/5 -  1:20:15 Std. Platz 31 / 63 Starter AK 11
14.09.14 Triathlon Wesel 1.5/38/10 - 2:15:30 Std. Platz 20  / 90 Starter AK 2 
Bis auf Bostalsee hatte ich bei allen Wettkämpfen ein gutes Gefühl. Die Radstrecke beim Bostalsee war extrem bergig. Die steilen Abfahrten bereiteten mir  visuell einige Probleme. Ich konnte und wollte dort kein Risiko gehen, sprich den Durchblick" behalten. Nochmal brauche ich diese extrem schnellen (mehr als 75km/h) Abfahrten nicht. 
Beim Schwimmen konnte ich meine Leistung immer recht ordentlich abrufen. Radfahren lief, außer Bostalss, einfach super. Was sicherlich dem neun Rad zu verdanken ist. Beim Laufen lag ich auf einer 5km Runde immer unter einem 4 Minuten Schnitt und bei 10km mit ~ 4:10 knapp darüber. Mehr geht da aktuell sicherlich nicht! Alles war und ist so in Ordnung. Die nackten Jahreszahlen: 370 Trainingsstunden aufgeteilt in 296 Einheiten, davon 100 x Rad, 139 x Laufen und 57 x Schwimmen. Zusammen habe ich 6865 km zurückgelegt.



Stundenlauf 14.360 m

Am Donnerstag, 25.09, fand der 35 Stundenlauf vom LC Mengerskirchen auf der Kunststoffbahn in Mengerskirchen statt. Leider findet der traditionelle Lauf nicht so großen Zuspruch wie man sich das wünscht. Doch mit 32 Starten war die Bahn dann doch recht gut frequentiert.
Nach 11 Tagen freiwilliger Sportabstinenz habe ich  mich dann doch entschieden, an diesem „Wettkampf“ teilzunehmen, wohl wissend, dass es am Ende recht schwer werden würde. Der Ablauf des Stundenlaufs: Eine Stunde im Stadion so viele Runden wie möglich laufen. Als die Stunde abgeschossen wurde, schaffte ich bis auf 40m 36 Runden, gleichbedeutend 14.4 km. Jedoch… meine wohlverdiente Trainingspause machte sich vor allem ab der 50 Minute in Form von extrem harten Waden bemerkbar. Dem war es sicherlich auch geschuldet, das nicht noch einige Meter mehr drin waren. Zufrieden war ich aber allemal. Es macht auch immer wieder Spaß ehemalige Weggefährten aus meinem Heimatverein wieder zu sehen. Allen voran Bernd Meuser, der schon so viele Sportler aus dem Verein erfolgreich betreut hat.
4300

Samstag, 13. September 2014

In Wesel auf Platz 2 in AK45 über die Olympische Distanz

„Wesel“ Um ein Echo zu erzeugen, kannte ich Wesel in meiner Kindheit nur von der Frage:“ Wie heißt der Bürgermeister von Wesel?“ Die Antwort ist vielen bekannt. Wesel war es dann auch, wo ich meinen letzten Triathlon in 2014 bestritten habe.
Vorab der Hinweis. Gut organisierter Wettkampf. Alle drei Disziplinen werden auf dem Gelände rund um den Auesee ausgetragen. Parken, Schwimmstrecke, Radstrecke und Laufstrecke in unmittelbarer Nähe, keine 300m auseinander. Ideal für Athlet und Zuschauer! Prädikat Empfehlenswert.

Kurz vor dem Start, 19°C brrrrrrrr..........
Bereits um 9:30 Uhr erfolgt mein Start über die Olympische Distanz. 1500m Schwimmen bei 19°C Wassertemperatur. OK, der Neoprenanzug hilft zwar, aber kalt war es schon. Aufgrund der  im September etwas tiefer stehenden Sonne hatte ich nach dem Wendepunkt, bei ca. 800m absolute Probleme die Ideallinie zum Schwimmausstieg zu halten. Geblendet durch die extremen Lichtverhältnisse musste ich den Rhythmus unzählige Male unterbrechen und meine Richtung korrigieren. Eine angestrebte  Zeit von um 26 Minuten konnte ich so nicht erreichen. Mit 28:40 Minuten fand ich dann endlich den Ausstieg.
Volle Pulle auf dem Rad.......
Anschließend standen 4 Radrunden auf dem Programm. Der flache aber eckige Kurs hatte es dennoch in sich. Mehrfach musste man die Geschwindigkeit auf wenig km/h reduzieren, um keinen Sturz zu riskieren und um die engen Wendepunkte oder Kurven zu kommen. Mit einer guten Radzeit von 1:04 Stunden verbesserte ich mich von Platz 34 auf Position 26 im Gesamtklassement.  
Im Ziel..... alle ist gut!!!


Bei den abschließenden 10,2km auf der Laufstrecke ging es dann nicht wesentlich weiter nach vorne. Das Radfahren hatte doch einige Körner gekostet.

Vier meiner Mitstreiter konnte ich noch in 42:34 Minuten auflaufen,  und erreichte auf Platz 22 das Ziel. Besonders hat mich gefreut, dass ich, in der AK45 in einer Endzeit von 2:15:30 Stunden, auf Platz 2 landete.

Auszug aus der Ergebnisliste


Liga-Triathlon am Bostalsee 750/18/5

Jo, … es muss nicht immer einfach beim der 2ten Disziplin dem Radfahren zugehen. Vorbereitet vom Veranstalter waren nur 18km aber mit einem Höhenprofil von 3 x Bergauf und 3 x Bergab. In Summe kam man somit auf 460Hm. Diese waren bereits bei km 14 geschafft. Eigentlich Betrug die Radstrecken nur 9,5 km und diese mit Steigungsraten von bis zu 15%.
Das Geschehen: Im Bostalsee, bei einer Wassertemperatur vom 18,9°C wurde die erste Disziplin ausgetragen. Erstaunlicherweise lief es recht gut lief. In 13:52 Min. war ich aus dem Wasser, wobei ich mit einigen Orientierungsproblemen zu kämpfen hatte. Ein schneller Wechsel 1:45 Min. und los ging die Quälerei. Nach nicht mal 1km befand man sich im ersten Anstieg, dem noch zwei weitere folgen sollten. Mit einem 26 Schnitt / 43 Min.  erreicht ich ziemlich abgekämpft die Wechselzone,

Höhenprofil von der Radstrecke
 Der harten Radstrecke geschuldet liefen auch die erste 2 km beim Laufen nich gerade rund, konnte aber ab der 2ten Laufrunde deutlich zulegen so dass eine ordenliche Zeit 20:10 Min. für 5km zustande kam. Alles in Allem war ich am heutigen Tag zufrieden mit meiner Leistung. Wohl wissend, das ich gerade in den Abfahrten eine Zeit hab liegen lassen. Endzeit 1:20;05 und Platz 11 in der AK 45.