Seit nun mehr 7 Jahren
findet, am „Tag der deutschen Einheit“, der Westerwaldsteig Lauf am Wiesensee
statt. Sechs Mal habe ich es in der Vergangenheit nicht geschafft daran teil zu
nehmen. Ich war durch Wandern verhindert, oder krank/verletzt o.ä. Dieses Jahr
hat es nun das erste Mal funktioniert. Allerdings, durch die Vorbelastung vom
Langenbachlauf, hier bin ich 3 Tage zuvor einen Halbmarathon gelaufen,
entschied ich mich für die kurze Variante von 10,4km.
Den Läuferrinnen und
Läufern wurde dieses Jahr eine äußerst schwere Aufgabe gestellt. Der ergiebige
Regen Tags zuvor und am Wettkampftag, der frühe Laubabwurf der Bäume machte die
Strecke schlammig, rutschig und unübersichtlich. Dieser Tatsache habe ich
jedoch ignoriert und entschied mich dennoch für meine Brooks Laufschuhe, einem
reinen Straßenschuh mit wenig Profil. Auf den Passagen parallel am Golfplatz
und parallel am See rechte sich meine Schuhwahl. Hier hatte ich keinen Gripp
und musste einige Kraft lassen die mir eh schon fehlte. Bereits nach den ersten
Kilometern musste ich ernüchternd feststellen, dass das Zauberwort nach wie vor
„Regeneration“ heißt. Richtig regeneriert, nach dem Halbmarathon, hatte ich
noch nicht, denn die Beine machten recht schnell zu! Folglich habe ich mich die
ganze Zeit nicht gut gefühlt und konnte auch nur wenig Druck auf den Geraden
oder Bergab machen.
Die Endzeit von 43:40 Minuten ist daher nur mäßig
zufriedenstellend. Eigentlich kann ich schneller. Von den 35 Startern
platzierte ich mich auf Position 6 und die AK50 gewann ich deutlich!
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