Der anhaltende Frost und der damit nicht wegschmälzende Schnee
hat uns Sportler schon seit mehr als zwei Woche fest im Griff. Akzeptabler
Sport im Freien ist nur bedingt möglich. Nicht selten liegt die Temperatur
tagsüber nur leicht über dem Gefrierpunkt und in den Abendstunden im deutlichen
Minusbereich. Nur wenige landwirtschaftliche Wege sind vom Schnee geräumt, und
wenn doch, dann sau glatt. Der Kälterekordwert in dieses Jahr, bei dem ich mit
den Laufschuhen draußen war, notierte ich am vergangenen Dienstag mit -8°C, auf dem Leinpfad entlang der Lahn
in Weilburg. Gottlob das die Bekleidungsindustrie sich Gedanken zum „Zwiebelprinzip“
in Sachen Sportkleidung gemacht hat. Ansonsten würde es mir schwer fallen, die
richtige Wahl zwischen Beweglichkeit und Kälteschutz zu finden.
Mit einem
langen Winterparka läuft es sich eher schlecht. Radfahren ist aktuell, direkt
von mir zu Hause aus, nicht möglich. Die Wald und Forstwege sind mit min. 20cm
Schnee bedeckt, und die öffentlichen Straßen sind, selbst bei ganztägigem Sonnenschein,
erst am Mittag an den Rändern frei von Glatteis. In den Höhenlagen um 400Hm ü. NN im Westerwald
werden die Straßen, im Laufe des Tages, in den schattigen Wäldern, erst gar nicht
trocken und bleiben rutschig. Ein Radfahren ohne Bedenken ist nicht machbar. Mit
Freude greife ich da auf meine geliebte Rolle zurück.