Montag, 14. Juli 2014

Tauris Triathlon "Land unter"


..konnte Alex um 25 Sek. hinter mir halten
Die Bedingungen beim Tauris Triathlon am vergangenem Sonntag waren alles andere als optimal. Denkt man im Juli an Sonnenschein und flimmernde Hitze auf dem Asphalt, so stand das Wasser, bedingt durch den sintflutartigen Regen, mehrere cm hoch auf der Straße. Bei diesen Bedingungen auf der Radstrecke ist äußerste Vorsicht angesagt. Ich habe alleine 3 Stürze mitbekommen. Die Fakten: 500m/ 20.5km / 5 km = 9:02 Min. 36:54 Min. inkl. 2 mal Wechsel, 19:39 Min. Endzeit 1:05,34,  Platz 29 ges.und AK 45 Platz 7. Die Mitstreiter auf meiner Bahn, waren leider alle deutlich langsamer als sich, folglich musste ich mein eigenes Tempo schwimmen. Mit mit meiner Zeit bin ich mehr als zufrieden. Der Wechsel aufs Rad ist sicherlich noch verbesserungswürdig, ich kam einfach nicht in die Schuhe.
"schei..." glatte Radstrecke, Heiko hat mich fest im Blick
Auf dem Rad öffnetet der Himmel  seine Schleusen. Nach noch keinen "km" stand das Wasser cm hoch auf der Straße. Da ich unter allem Umständen einen Surz vermeiden wollte machte ich ganz, ganz langsam um die zahlreichen 90° Kurven. "Am Rade" Heiko ging nach 2 km auf dem Rad an mir vorbei. Vom sportlichen Ehrgeiz gepackt, machte ich mich sofort daran ihn einzuholen und zog erstaunlicher Weise auch an ihm vorbei. aber... bei der nächten scharfen Kurve war er wieder an mir vorbei. Gerne hätte ich das Spielchen weiter vorgeführt, doch Heiko bog nach 6,5 km ab und ich hatte noch 2 Runden! Am Tauris angekommen betrug die reine Radzeit gerade mal 32:35 Minuten. Bei diesen Bedingungen einfach klasse. Bei strömenden Regen king es in die ebenfalls klatsch nassen Laufschuhe.  Auch hier war ich nicht aufmerksam. Bei diesem Wetter gehören die Laufschuhe erst mal in eine Tüte. Drockene ziehen sich besser an als triefend nasse Treter. Laufen, wie schon in Worms: Alles was geht, denn Alex kam mit dem Rad rein, als ich die Wechselzone verließ. Ein Ziel an diesem Tag war, Alex hinter mir zu lassen. Fazit: Die 3 Wettkampfdisziplinen sind sehr gut gelaufen, das Wechsel ist verbesserungswürdig! Ich habe sicherlich bis zu 60 Sek. liegen lassen. Ich denke nun doch über den Weilburgman (1.5/50/10) im August nach.
  

Dienstag, 1. Juli 2014

Primäre in der RTV Master Liga


Einige Gedanken zum Nibelungen Triathlon in Worms (750 / 20,5 / 5)
Am vergangenem Wochenende wurde ich von der RSG Montabaur als Backup Starter für die Master Mannschaft "nominiert". Ob ich dies als Anerkennung für meine erbrachten „Leistungen“ im Vorfeld des Wettkampfes ansehen durfte, oder als Bürde empfinden musste, war mir vor und auch nach dem Wettkampf nicht klar. Ein Blick in die zurückliegenden Ergebnisse zeigt den  Anspruch der RSG an die Master Liga. Nur in wenigen Ausnahmen ging man nicht als Sieger aus dem Rennen. Eigentlich betrachtete ich  den Triathlon als Individual-Sportart und nicht als Mannschaftssport was unnötig Druck produziert. Im Vorfeld machte ich mich frei von diesen Gedanken, kein Druck, "Mache einfach dein Rennen“. Wohl wissend, dass ich es als verpflichtend ansehe die Ziellinie zu überqueren, der „Mannschaft“ zu liebe.
v.l.n.r Mario, ich!, Heiko (Sieger des Rennens)
Da ich noch nie bei einem solchen schnellen Rennen gestartet bin, wusste ich mich auch nicht so recht einzuschätzen was dort am Ende herauskommt. Mein Respekt vor diesen Sprint wurde noch untermauert:“ Neoverbot“. Auf diese Situation, als mäßiger Schwimmer, hatte ich mich aber auch mental eingestellt und stieg guten Mutes zusammen mit 63 andern Master´s in den 21,9°C warmen Bootshafen in einem Seitenarm vom Rhein. 
Eigentlich fühle ich mich beim Schwimmen gar nicht so schlecht, doch der Blick auf die Uhr beim Ausstieg war ernüchternd. 16:50 Minuten für die erste Disziplin waren einfach 2 Minuten zu wenig gegenüber dem was ich eigentlich schwimmen konnte. Auf Position 39 ging es die Rampe hoch, raus aus dem Hafenbecken zum Rad. Meine Zielvorgabe:“ Auf den Graden All out und in den Kurven auf Sicherheit um einen Sturz auszuschließen. Der flache, regennasse, zwei Mal zu fahrende Rundkurs mit einer Vielzahl von 90° Kurven, mit Kopfsteinpflasterpassage am Wendepunkt verlangte erhöhte Aufmerksamkeit. Nach ca. 32:30 Minuten für 20,5km  erreichte ich wieder die Wechselzone und war doch sichtlich überrascht von der guten Radzeit. Schneller Wechsel, rein in die Schuhe und dann: „Alles was geht“, so meine Devise beim Laufen. Heraus kam eine 19:03 Minuten über die 5km. Belohnt wurde meine Courage, mit jeweils Rang 10 aller Teilnehmer, auf den beiden letzten Disziplinen. Mit einer Endzeit von 1:10:13 überquerte ich auf Platz 20 die Ziellinie und konnte immerhin 19 Konkurrenten nach dem Schwimmen noch hinter mir lassen. In meinem ersten Master Rennen auf Rheinland Pfalz Ebene war mit meiner Leistung super zufrieden! Da geht in jedem Fall noch mehr!
Leider reichte meine Platzierung nicht für den Mannschaftserfolg sondern nur für einen dritten Platz. Ich möchte allen Mannschaftskollegen gratulieren für die hervorragende sportliche Leistung. Alle voran Heiko und Mario, sie setzen sich am Ende mit Platz eins und zwei durch und Bianca,  (Bianca stellte ich auf dem Rad erst bei km 14!) sie belegte unter den 63 Männern eine überaus ordentlichen Rang 44.