Donnerstag, 31. August 2017

Es ist angerichtet "Cologne 70.3"



Es ist wieder mal angerichtet für eine 1/2 Distanz. www.koelntriathlon.de Die letzte Trainingseinheit vor dem Wettkampf am kommenden Sonntag liegt hinter mir. Wie ich es in den Jahren zuvor immer machen absolviere ich vor dem Tag x eine kurze Koppeleinheit im Renntempo. Meistens ist es der Mittwoch vor dem Rennsonntag. Gestern hatte ich mir somit die Aufgabe gestellt, 45km Rad @  35km/h und anschließend ein 5km Lauf in 4:45. Beides lief hervorragen. Mit gerade mal einem Ø Puls von 122 und in 1:17 Stunden absolvierte ich den flach gewählten Kurs von 45km im Weiltal. Kurs: Weilburg - Weilmünster - Weilburg, 2 mal.
Geschwindigkeit beim Radfahren auf einer 11 km Wendepunktstrecke
Anschließend dann auf dem Weiltalwanderweg der Koppellauf. Auch diesen habe ich bewusst mit einem flachen Profil gewählt um die Muskulatur nicht unnötig zu strapazieren. Auf den ØPuls achtend bin ich mit einem Wert von unter 140 los gelaufen und habe bewusst nicht aus Tempo geschaut. Umso überrachender war ich am Ende nach der Laufeinheit. Der Ø Puls lag auf dem flachen Kurs bei 136 und der km Schnitt auf 5,4 km betrug 4:28 Minuten/km.
Puls beim Laufen auf einer 2,7 km Wendepunktstrecke
 Das beide Einheiten so super liefen, stimmt mich für Sonntag recht positiv. Ein kleiner Wehrmutstropfen gibt es allerdings,  seit 4..5 Wochen plagt mich ein leichter Ischiasschmerz den ich zwar gestern während dem Training nicht wahrnahm, der mich aber in der Ruhephase etwas traktiert.

Normalerweise hänge ich mich vor einem Wettkampf nicht weit aus dem Fenster und stapele mit meinen Erwartungen etwas tief. Wenn ich jedoch auf das Erreichte aus der Vergangenheit zurück blicke lag ich mit diesen immer richtig, meist sogar mit Tendenz zum Besseren. Vorausgesetzt es läuft so wie im Training und es geschieht nichts Unvorhergesehenes dann peile ich eine Zeit < 5 Stunden an.

Mittwoch, 16. August 2017

... das wird eine emotionale Gschichte

Vor nun 5 Jahren stand ich das letzte Mal an der Startlinie beim Köln Triathlon an der Regattastrecke der Fühlinger Seen. In 2012 waren die Vorzeichen und die körperliche Fitness eine etwas andere wie heute. Ich hatte mich mittels Trainingsplan vorbereitet für meinen ersten Ironman, hatte ein Jahr lang akribisch trainiert und vieles dem Sport untergeordnet. Diese Tatsache bescherte mir einen grandiosen Wettkampf und fortan konnte ich mich nach dem überschreiten der Ziellinie IM Finisher nennen. Ein erhabenes Gefühl was mir, wenn ich daran zurückdenke, immer noch beflügelt. Nun sind 5 Jahre vergangen und einiges hat sich geändert. Den Triathlonsport betreibe ich noch immer und halte mit 4..5 Trainingseinheiten/Woche fit.  Habe mich aber von Trainingsplänen befreit und steuere meine Aktivitäten nach Zeit und Gelegenheit.
 
Zusammen mit Maik werde ich nun Anfang September mal wieder in Köln am Start sein, kein IM, sondern eine ½ Distanz. Das Ganze wird sicherlich eine sehr emotionale Sache werden. Es werden sicherlich wieder die alten Erinnerungen hochkommen die mich in 2012 ins Ziel getragen haben. Ich freue mich auf den Event, weiß aber auch dass ich nicht unbedingt in top Verfassung  bin  und mir das Herzblut für den Triathlon etwas verloren gegangen ist. Ich werde, wie immer, alles daran setzen, einen guten Wettkampf abzuliefern und im Anschluss daran erst mal eine längere sportliche Pause machen.