Eigentlich hatte ich nicht mehr die Absicht in 2019 einen Triathlon zu bestreiten. Da mich der Muskelfaserriss beim Indeland Triathlon doch ziemlich aus der Bahn geworfen hatte.
Fabian,
der vor ca. 2 Wochen anfragte ob ich starten könnte, gab ich zur Antwort, dass
ich nur dann noch einen Renne in 2019 bestreite, wenn keine Mannschaft zustande
kommt und ich der 3te noch fehlenden Starter wäre. Und… lediglich zwei Starter,
Michael und Oliver, hatte sich gefunden und folglich musste ich meine Zusage
einhalten und mit an den Start gehen.
#Neuwied #Mager #No go. An einer Veranstaltung die von einem Herrn Mager ausgerichtet wird, wollte ich eigentlich nicht mehr starten. Hier geht es nur um maximalen Profit und nicht um den Sport und um den Sportler (in). Alles auf low butget getrimmt mit minimalem Aufwand und nicht zum Wohle des Sportlers.
Zum Wesentlichem, dem sportlich Erreichtem. Noch nie war ich vor einem Triathlon so dürftig vorbereite und noch nie zuvor bin ich mit einer gerade hoffentlich auskurierten Verletzung an den Start gegangen. Auf dem Programm in Neuwied stand die Olympische Distanz mit ca. 3200 km Schwimmen, flussabwärts im Rhein. Es folgte anschließend ein 44km langer Radkurs, bestehend aus zwei Runden auf einer vollgesperrten Bundesstraße und abschließend 2 Runden laufen entlang des Rheins auf flachem Terrain.
Ins Wasser ging es, zusammen mit den Sportlern der Mitteldistanz, mit fast 400 Schwimmeren. Die Strömung war stark zu spüren, man wurde förmlich „mitgerissen“. Erschwerend kam hinzu dass die vorbeifahrenden Schiffe für ordentlichen Wellengang sorgten. In einem See lässt es sich doch wesentlich einfacher schwimmen. Der Strömung geschuldet benötigte ich für die 3.200m gerade mal 23 Minuten.Mit meiner „Wade im Kopf“, bin ich im Schritttempo nach dem Schwimmausstieg in die Wechselzone zum Rad. Dementsprechend dauerte der Wechsel relativ lag, aber nochmal einen Muskelfaserriss brauche nicht. Auf dem Rad lief es nicht so rund, zum einem kam ich einfach nicht flott genug den langen Anstieg auf der B254 hoch, irgendwie wollten die Beine nicht so richtig. Auf der darauffolgenden 9km Bergabpassage war ich mit meinem Rennrad gegenüber einem Zeitfahrrad gänzlich unterlegen. Bei Geschwindigkeiten deutlich über 40km/h ist die Aerodynamik doch recht bedeutend. Mit einem knapp 34 Schnitt kam ich nach 1:18 Stunden und 44km in die Wechselzone.
Nun folgte die große Unbekannte. Gerade mal 5 Laufeinheiten zwischen 5 und 8km hatte ich in den vergangenen 8 Wochen bestreiten können. Dass das für einen ordentlichen 10er nicht reicht war abzusehen. Wenn die Wade hält, dann sollte ein 4:30er Schnitt auf den ersten 6...7km evtl. machbar sein. Auf den Letzen 3 dann irgendwie ins Ziel trudeln. So der Plan. Mein Vereinskollege Dennis hatte ich in der Wechselzone gerade raus laufen sehen als ich mir die Schuhe anzog. Das war ein guter Orientierungspunkt und so machte ich mich auf die Strecke, mit der Vorhabe Dennis noch abzufangen. Ich schätzte den Abstand auf ca. 60 Sekunden. Davon beflügelt bin ich dann auf die Laufstrecke.
#Neuwied #Mager #No go. An einer Veranstaltung die von einem Herrn Mager ausgerichtet wird, wollte ich eigentlich nicht mehr starten. Hier geht es nur um maximalen Profit und nicht um den Sport und um den Sportler (in). Alles auf low butget getrimmt mit minimalem Aufwand und nicht zum Wohle des Sportlers.
Das Kern-Haus Team der RSG Montabaur in Neuwied |
Zum Wesentlichem, dem sportlich Erreichtem. Noch nie war ich vor einem Triathlon so dürftig vorbereite und noch nie zuvor bin ich mit einer gerade hoffentlich auskurierten Verletzung an den Start gegangen. Auf dem Programm in Neuwied stand die Olympische Distanz mit ca. 3200 km Schwimmen, flussabwärts im Rhein. Es folgte anschließend ein 44km langer Radkurs, bestehend aus zwei Runden auf einer vollgesperrten Bundesstraße und abschließend 2 Runden laufen entlang des Rheins auf flachem Terrain.
Ins Wasser ging es, zusammen mit den Sportlern der Mitteldistanz, mit fast 400 Schwimmeren. Die Strömung war stark zu spüren, man wurde förmlich „mitgerissen“. Erschwerend kam hinzu dass die vorbeifahrenden Schiffe für ordentlichen Wellengang sorgten. In einem See lässt es sich doch wesentlich einfacher schwimmen. Der Strömung geschuldet benötigte ich für die 3.200m gerade mal 23 Minuten.Mit meiner „Wade im Kopf“, bin ich im Schritttempo nach dem Schwimmausstieg in die Wechselzone zum Rad. Dementsprechend dauerte der Wechsel relativ lag, aber nochmal einen Muskelfaserriss brauche nicht. Auf dem Rad lief es nicht so rund, zum einem kam ich einfach nicht flott genug den langen Anstieg auf der B254 hoch, irgendwie wollten die Beine nicht so richtig. Auf der darauffolgenden 9km Bergabpassage war ich mit meinem Rennrad gegenüber einem Zeitfahrrad gänzlich unterlegen. Bei Geschwindigkeiten deutlich über 40km/h ist die Aerodynamik doch recht bedeutend. Mit einem knapp 34 Schnitt kam ich nach 1:18 Stunden und 44km in die Wechselzone.
Nun folgte die große Unbekannte. Gerade mal 5 Laufeinheiten zwischen 5 und 8km hatte ich in den vergangenen 8 Wochen bestreiten können. Dass das für einen ordentlichen 10er nicht reicht war abzusehen. Wenn die Wade hält, dann sollte ein 4:30er Schnitt auf den ersten 6...7km evtl. machbar sein. Auf den Letzen 3 dann irgendwie ins Ziel trudeln. So der Plan. Mein Vereinskollege Dennis hatte ich in der Wechselzone gerade raus laufen sehen als ich mir die Schuhe anzog. Das war ein guter Orientierungspunkt und so machte ich mich auf die Strecke, mit der Vorhabe Dennis noch abzufangen. Ich schätzte den Abstand auf ca. 60 Sekunden. Davon beflügelt bin ich dann auf die Laufstrecke.
Am ersten
Wendepunkt bei km 2,5 hatte ich bereits ca. 15 Sekunden aufgeholt. Bei der 2ten
Wende bei 7,5km waren es noch um die 20 Sekunden. Nach 9km war ich dann dran
und ging auch direkt an ihm vorbei! Super, das interne Vereinsduell hatte ich
für mich entschieden, wobei es mir extrem viel abverlangt hatte mich aber auch
gedanklich von meiner Wade befreite. Mein Durchschnittspuls, auf den letzen
beiden km, lag bei fast 95%. Dies bescherte mir aber auch eine Laufzeit von
44:40 Minuten, was am obersten Ende im Rahmen meiner Möglichkeit lag. Mit der
Endzeit von 2:29 Stunden war ich überauszufrieden und habe in Sachen Triathlon
für 2019 einen zufriedenstellenden Abschluss gefunden. Was ich in 2020 so
treiben werde lasse ich erst mal offen.
Die Arbeit ist getan! |
Seitens der Kern-Haus-Teams der RSG Montabauer waren wir
mit drei Mannschaften am Start. 2 Herrenteams und einer Damenmannschaft. Wie
bereits bei den vorangegangenen Liga Wettkämpfen fällt es der RSG zunehmend
schwerer die Team zusammenzustellen. Langsam gehen auch der RSG die Sportler
aus, die bereit sind den zeitaufwendigen Triathlon-Sport zu betreiben. Bzw. die
Altersklassenathleten haben zunehmend mit Verletzungen zu kämpfen, die dann einen
Start verhindern. Mein Team das in der "Master RTV Liga" an den Start
ging, hatte einen Altersschnitt von 52 Jahren. Da ist man im Ligabetrieb völlig
Chancenlos gegenüber den Mitstreitern. Für die RSG wird es in Zukunft
sicherlich noch schwieriger Teams zu stellen.
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