Eigentlich sollte der Indeland Triathlon am
vergangenem Wochenende ein Wiedereinstieg in Sachen Triathlon sein. Nach 12
Monaten Wettkampfabstinenz hatte ich mir die Veranstaltung nahe Jülich
ausgesucht, weil ich hier schon in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt
hatte. Die Olympische Distanz, über 1,5 / 48 / 10 km, hatte ich mir zur Aufgabe gestellt. Um einen
solchen Wettkampf zu bestreiten, muss, zumindest ich, nicht so viel Zeit und
Training investieren um ein ordentliches Ergebnis zu liefern.
Da mir die Gegebenheiten recht gut bekannt waren,
erwartete ich eigentlich keine großen Unbekannten bzw. Überraschungen. Der Blausteinsee hat in dieser
Jahreszeit immer eine recht kühle Temperatur, so das immer mit Neo geschwommen
wird! Die Radstrecke ist flach, aber extrem windanfällig und besteht aus einer große
Runde von 48km. Beim Laufen sind zwei kurzweilige Runden zu absolvieren.
Nach einem kurzen Einschwimmen erfolgt um 11:00 mein
Start. Nach anfänglichen kurzen Rangeleien, kam ich für meine Verhältnisse gut voran.
Nach der knapp der Hälfte war es dann gänzlich ruhig und ich konnte tw. mit „Vierer
Atmung“ schwimmen. Alles Top.
Beim Ausstieg aus dem See zeigte mir meine Uhr eine
ordentlich 27:43 alles im grünen Bereich!
Dann der Schock. Beim ersten festen Schritt an Land auf hartem Boden verspürte ich, wie mit einem Messer, einen Stich in der rechten Wade. Sofort
war mir klar: „Game over“. DNF war damit angesagt. Erstmalig muss ich nach mehr
als 30 Jahren Triathlon bei einem Wettkampf durch eine Verletzung aufgeben.
Shit!!! Hinkend schob ich mein Rad aus der Wechselzone und fuhr nahezu „einbeinig“
8 km zurück zu meinem Auto. Jetzt ist erst mal eine mehrwöchige Zwangspause
angesagt.
Vor dem Start war die "Wadenwelt" noch in Ordnung |
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