Dienstag, 1. Juli 2014

Primäre in der RTV Master Liga


Einige Gedanken zum Nibelungen Triathlon in Worms (750 / 20,5 / 5)
Am vergangenem Wochenende wurde ich von der RSG Montabaur als Backup Starter für die Master Mannschaft "nominiert". Ob ich dies als Anerkennung für meine erbrachten „Leistungen“ im Vorfeld des Wettkampfes ansehen durfte, oder als Bürde empfinden musste, war mir vor und auch nach dem Wettkampf nicht klar. Ein Blick in die zurückliegenden Ergebnisse zeigt den  Anspruch der RSG an die Master Liga. Nur in wenigen Ausnahmen ging man nicht als Sieger aus dem Rennen. Eigentlich betrachtete ich  den Triathlon als Individual-Sportart und nicht als Mannschaftssport was unnötig Druck produziert. Im Vorfeld machte ich mich frei von diesen Gedanken, kein Druck, "Mache einfach dein Rennen“. Wohl wissend, dass ich es als verpflichtend ansehe die Ziellinie zu überqueren, der „Mannschaft“ zu liebe.
v.l.n.r Mario, ich!, Heiko (Sieger des Rennens)
Da ich noch nie bei einem solchen schnellen Rennen gestartet bin, wusste ich mich auch nicht so recht einzuschätzen was dort am Ende herauskommt. Mein Respekt vor diesen Sprint wurde noch untermauert:“ Neoverbot“. Auf diese Situation, als mäßiger Schwimmer, hatte ich mich aber auch mental eingestellt und stieg guten Mutes zusammen mit 63 andern Master´s in den 21,9°C warmen Bootshafen in einem Seitenarm vom Rhein. 
Eigentlich fühle ich mich beim Schwimmen gar nicht so schlecht, doch der Blick auf die Uhr beim Ausstieg war ernüchternd. 16:50 Minuten für die erste Disziplin waren einfach 2 Minuten zu wenig gegenüber dem was ich eigentlich schwimmen konnte. Auf Position 39 ging es die Rampe hoch, raus aus dem Hafenbecken zum Rad. Meine Zielvorgabe:“ Auf den Graden All out und in den Kurven auf Sicherheit um einen Sturz auszuschließen. Der flache, regennasse, zwei Mal zu fahrende Rundkurs mit einer Vielzahl von 90° Kurven, mit Kopfsteinpflasterpassage am Wendepunkt verlangte erhöhte Aufmerksamkeit. Nach ca. 32:30 Minuten für 20,5km  erreichte ich wieder die Wechselzone und war doch sichtlich überrascht von der guten Radzeit. Schneller Wechsel, rein in die Schuhe und dann: „Alles was geht“, so meine Devise beim Laufen. Heraus kam eine 19:03 Minuten über die 5km. Belohnt wurde meine Courage, mit jeweils Rang 10 aller Teilnehmer, auf den beiden letzten Disziplinen. Mit einer Endzeit von 1:10:13 überquerte ich auf Platz 20 die Ziellinie und konnte immerhin 19 Konkurrenten nach dem Schwimmen noch hinter mir lassen. In meinem ersten Master Rennen auf Rheinland Pfalz Ebene war mit meiner Leistung super zufrieden! Da geht in jedem Fall noch mehr!
Leider reichte meine Platzierung nicht für den Mannschaftserfolg sondern nur für einen dritten Platz. Ich möchte allen Mannschaftskollegen gratulieren für die hervorragende sportliche Leistung. Alle voran Heiko und Mario, sie setzen sich am Ende mit Platz eins und zwei durch und Bianca,  (Bianca stellte ich auf dem Rad erst bei km 14!) sie belegte unter den 63 Männern eine überaus ordentlichen Rang 44.

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